Zum Naturlexikon Corvus corax | Vögel

So erkennst du den Kolkraben:

  • Gefieder komplett schwarz mit metallischem Glanz
  • kräftiger Schnabel
  • keilförmiger Schwanz
  • Größe wie Mäusebussard

Beschreibung

Der Kolkrabe ist nicht nur der größte Vertreter der Krähenvögel in Österreich, er ist zugleich der größte Singvogel weltweit. Sein völlig schwarzes Gefieder ist typisch für viele Krähenvögel. Bei Altvögeln zeigt sich auch ein grünlicher bis blauer, metallischer Glanz, der aber bei Jungvögeln fehlt. Der Kolkrabe zeigt zudem auf seinem mächtigen Schnabel typische Nasalborsten sowie eine struppig wirkende Kehle. Vor allem im Flug ist die keilförmige Form seines Schwanzes gut zu erkennen. Der Ruf ist sehr weit hörbar und obwohl das Repertoire an Lautäußerungen sehr groß ist, ist am häufigsten das typische „krok-krok“ zu hören.

Verbreitung

In Österreich besiedelt der Kolkrabe alle Bundesländer, lediglich in Wien ist er nur sehr selten als Brutvogel anzutreffen.

Lebensraum

Der Kolkrabe ist ein sehr anpassungsfähiger Kulturfolger. Er besiedelt waldarme Niederungen ebenso wie das Hochgebirge. Der Horst wird auf unterschiedlichste Unterlagen gelegt, sei es auf Bäumen, Felswänden und Steinbrüchen, aber auch Hochspannungs- und Handymasten.

Gefährdung

Noch bis in die 1980er Jahre war der Kolkrabe in Österreich auf nur schwer zugängliche Gebiete in den Alpen beschränkt, was auf die intensive Bejagung und Verfolgung zurückzuführen war. Mittlerweile hat sich der Bestand aber wieder deutlich erholt, sodass er mittlerweile in vielen Regionen Österreichs zumindest wieder als spärlicher Brutvogel auftritt.

Besonderheiten

Das Verhältnis zwischen Kolkrabe und Mensch ist sehr ambivalent. Einerseits wird er seit Jahrtausenden wegen seiner Intelligenz, Neugierde und Lernfähigkeit geschätzt und bewundert, was sich auch in vielfachen Beschreibungen in der Literatur niederschlägt. Andererseits galt und gilt er als Schädling an Wild- und jungen Weidetieren, was jedoch vielfach widerlegt wurde.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
im Freiland nur selten über 20 Jahre

Größe
115 - 130 cm Spannweite

Aktivität
ganzjährig

Färbung
komplett schwarz mit metallischem Glanz

Gesangszeit / Brutzeit
(Februar) März bis Mai

Gelege
3-6 Eier

Nachwuchs
eine Jahresbrut

Tierlaut

Rufe

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

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Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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