Zum Naturlexikon Libelloides macaronius | Insekten

So erkennst du den Schmetterlingshaft:

  • auffällige gelb-schwarz-gefärbte Flügel
  • schmetterlingsartiges Aussehen
  • Fühler am Ende verdickt
  • ca. 5cm Flügelspannweite
  • schwirrend-gleitender Flug

Beschreibung

Der Schmetterlingshaft erinnert in seinem Aussehen an einen Schmetterling, gehört aber – wie etwa Florfliegen und Ameisenjungfern – zu den Netzflüglern. Die Flügel sind daher auch nicht mit Schuppen besetzt, sondern teilweise sogar etwas durchscheinend. Als Jäger von Fluginsekten besitzt der Schmetterlingshaft große Facettenaugen. Seine Larven sehen Ameisenlöwen sehr ähnlich. Wie diese ernähren sie sich räuberisch von am Boden lebenden Insekten, bauen allerdings keine Trichter und sind auch wesentlich abgeflachter.

Verbreitung

Diese sehr wärmeliebende Art hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in Südosteuropa. Österreichweit ist sie vereinzelt nur in trockenwarmen Gebieten der östlichen Landeshälfte anzutreffen, im Westen (Tirol, Vorarlberg) wird sie von der Schwesterart Libelloides coccajus abgelöst. Wichtige Vorkommen liegen in Oberösterreich (Ennstaler Voralpen), Kärnten und Niederösterreich (Thermenregion, Wachau, Weinviertel).

Lebensraum

Der Schmetterlingshaft ist auf stark sonnenexponierte, gehölzfreie, nährstoffarme Wiesen (Trockenrasen und Halbtrockenrasen) angewiesen. Auch Geröllhalden und große, offene Waldlichtungen mit steppenartigem Charakter werden genutzt. Die ebenfalls räuberischen Larven leben unter Steinen oder im Wurzelbereich von Sträuchern.

Gefährdung

Österreichweit ist der Schmetterlingshaft stark gefährdet, in der Steiermark sogar vom Aussterben bedroht. Eine große Gefahr stellt die Verbuschung von Trockenrasen sowie die Intensivierung der Landwirtschaft dar. Der zunehmende Nährstoffeintrag verdichtet die Grasnarbe, das bodennahe Mikroklima wird feuchter und kühler und somit für diese Art ungünstiger. Die Larven können sich unter diesen Umständen nicht mehr entwickeln. Zusätzlich verringert sich die Zahl der Insekten, der Hauptnahrung von der Schmetterlingshafte. Auch der richtige Mahdzeitpunkt ist wichtig, da die Weibchen die Eier an Pflanzenstängeln ablegen und die Tiere während der Hauptflugzeit höhere Halme als Sitzwarten benötigen.

Besonderheiten

Die Flugräuber sind tagaktiv und fliegen nur bei Sonnenschein. Ziehen Wolken auf, lassen sich die Tiere sofort auf Grashalmen nieder.

 

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
Flügelspannweite bis 55 mm

Flugzeit / Gesangszeit
Juni-Juli ist Hauptflugzeit

Nachwuchs
Entwicklungsdauer der Larven: 2 Jahre

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Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

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Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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