Zum Naturlexikon Aquila chrysaetos | Vögel

So erkennst du den Steinadler:

  • meist im Gebirge anzutreffen
  • große, majestätische Erscheinung
  • überwiegend braune Gefiederfärbung
  • großer, hakenförmiger Schnabel
  • kräftige Zehen mit langen Krallen

Beschreibung

Der Steinadler zählt zu den größten heimischen Greifvögeln und wird in den Alpen nur noch vom Bartgeier übertroffen. Jungvögel sind in den ersten Lebensjahren dunkelbraun gefärbt mit auffallenden weißen Flügelfeldern und einem schwarz-weißen Schwanz. Die Altvögel hingegen sind einheitlich braun, im Nacken jedoch auffallend goldgelb, weshalb er im Volksmund auch „Goldadler“ genannt wird. Im Segelflug heben Steinadler die Flügel leicht an, was ihnen ein V-förmiges Flugbild verleiht.

Verbreitung

Als reiner Gebirgsvogel fehlt er in Wien und dem Burgenland und brütet ausschließlich in jenen Bundesländern, die einen Anteil an den Hochlagen der Alpen aufweisen. Die schroffen, zerklüfteten hochalpinen Lagen geben ihm ein ideales zuhause. Jungvögel und „Halbwüchsige“, die noch kein eigenes Territorium besitzen, streifen jedoch weit umher und können auch in den Tieflagen Ostösterreichs angetroffen werden.

Image
Steinadler im Flug.

Lebensraum

Er besiedelt in den Hochlagen der Alpen vorwiegend die Talhänge und Bergflanken. Im Sommer jagt er vorzugsweise oberhalb der Waldgrenze, wo er sich von Alpenschneehühnern und Murmeltieren ernährt. Im Winter jedoch nutzt er auch tiefer gelegene Täler. Der Horst wird meist auf einer markanten Felswand angelegt, die vom Steinadler frei angeflogen werden können. Bei Wandertouren ins Hochgebirge können die Vögel oft hoch kreisend über steilen Felshängen beobachtet werden, wo sie die aufsteigenden Winde zum Segelflug nutzen.

Gefährdung

Ein Großteil des Alpenbogens ist wieder von Steinadlern besiedelt, weshalb er in Österreich zum Glück nicht mehr als gefährdet gilt.

Besonderheiten

Der Neststandort liegt immer in tieferen Lagen als das Jagdgebiet. Das hat den Vorteil, dass schwere Beutetiere nicht mühsam nach oben transportiert werden müssen, sondern leicht im Gleitflug zu den Jungen im Horst gebracht werden können.

Image
Steinadler, Detailaufnahme des Greifvogel-Kopfes
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 15 Jahre

Größe
bis 230 cm Spannweite

Gesangszeit / Brutzeit
März - Juni, aber ganzjährig anzutreffen

Gelege
1-2 Eier

Tierlaut

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

Orchideen gelten zu Recht als die „Edelsteine“ der heimischen Flora. Die Vielfalt ihrer Blütenpracht ist besonders im Nationalpark Gesäuse faszinierend.

Die Makrofotografie ist somit ein ideales Werkzeug, um diese Kostbarkeiten ins rechte Licht zu rücken – vorausgesetzt, man setzt die zur Verfügung stehenden Aufnahmemöglichkeiten optimal ein. Die renommierten Naturfotografen Karin Rollett-Vlcek und Gerhard Vlcek sind wahre Meister dieser Kunst und verstehen es perfekt, ihr Wissen an die Kursteilnehmer*innen weiterzugeben.
Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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