Zum Naturlexikon Decticus verrucivorus | Insekten

So erkennst du den Warzenbeißer:

  • beeindruckende Größe: Weibchen bis zu 7 cm Köpergröße
  • Farbe vorwiegend grün mit schwarzen Flecken an den Körperseiten
  • riesige Sprungbeine
  • kräftige Mundwerkzeuge

Beschreibung

Der Warzenbeißer ist allein schon wegen seines gedrungenen Körperbaus und seiner Größe von bis zu 7 cm (Weibchen mit Legeröhre) zweifellos eine der eindrucksvollsten Heuschreckenarten in Österreich. Doch nicht nur das, auch mithilfe seiner mächtigen Kieferzangen versteht er es, sich durch kräftige Bisse Respekt zu verschaffen. Die Grundfärbung ist gras- bis dunkelgrün, manchmal auch braun. Charakteristisch sind die schwarzen Flecken auf den eher kurzen Deckflügeln und an den Körperseiten. Außerdem ist sein Gesang aus langen Folgen von kurzen Zick-Lauten unverwechselbar.

Verbreitung

Mit Vorkommen vom Vorarlberger Rheintal im Westen bis ins Pannonische Tiefland im Osten und vom nördlichen Ober- und Niederösterreich bis in die Karnischen Alpen und Karawanken im Süden, ist der Warzenbeißer eine der am weitesten verbreiteten heimischen Heuschrecken. Er kommt in allen Höhenlagen vor, die höchsten Nachweisdichten zeigt sich zwischen 400 und 1.400 m Seehöhe. Größere Verbreitungslücken gibt es nur im Salzburger Flachgau, im Innviertel und im Donauraum in Oberösterreich, im Weinviertel in Niederösterreich und in der Oststeiermark.

Lebensraum

Der Warzenbeißer kann in unterschiedlichen Grünlandlebensräumen vorkommen. Er besiedelt sowohl kurzrasige Bergwiesen, Trockenrasen, Bahndämme und Straßenböschungen, als auch trockene Ackerbrachen oder steinige Almflächen. Selten findet man ihn in mageren, sumpfigen Wiesen. Insgesamt bevorzugt er Habitate mit hoher Sonneneinstrahlung. Der Warzenbeißer lebt räuberisch und ist auf der Jagd nach anderen Kleintieren.

Gefährdung

In Österreich gilt der Warzenbeißer als nahezu gefährdete Art. In den letzten Jahren dürfte der Bestand insgesamt aber zugenommen haben, was sich wahrscheinlich auf das überdurchschnittlich warme und trockene Klima der letzten Jahre (Klimaerwärmung) zurückführen lässt.

Besonderheiten

Früher schrieb man dem beim Biss des Warzenbeißers ausgewürgten, klebrigen, braunen Magensaft eine heilende Wirkung auf Warzen zu, weshalb man die Tiere dazu brachte, in ebendiese zu beißen. Dieser volksheilkundlichen Praxis verdankt der Warzenbeißer seinen ungewöhnlichen Namen.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
Männchen 24-36 mm, Weibchen 27-44 mm (zudem Legeröhre 17-26 mm)

Aktivität
Ende Juni bis September

Tierlaut

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

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Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

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Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

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Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
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Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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