Zum Naturlexikon Überfamilie Apoidea | Insekten
Wildbienen sind eine umfangreiche und sehr unterschiedlich gestaltete Artengruppe unter den stacheltragenden Bienen. Sie lassen sich wie folgt beschreiben:

So leben die Wildbienen:

  • sie haben große Facettenaugen
  • manche Arten sind nur wenige Millimeter groß, manche bis zu 3 cm lang
  • manche Arten sind behaart, manche kahl, in nahezu allen Farben
  • sie leben alleine, in Gruppen oder auch als „Untermieter“
  • sie nisten im Boden, in Hohlräumen, in Pflanzenstängeln oder in Freibauten
  • Larven sind madenartig, unbeweglich in mit Futter versehenen Waben

Verhalten und Vorkommen

Die Honigbiene ist eines unserer bekanntesten Nutztiere. Was jedoch nur wenige wissen, ist, dass es bei uns insgesamt knapp über 700 Wildbienenarten gibt. Viele davon lieben Wärme und Trockenheit und kommen daher vor allem in den östlichen Teilen Österreichs vor. Zwar werden viele Gräser und damit auch Getreide über den Wind bestäubt. Unzählige Obst- und Gemüsearten werden hingegen über Insekten, vor allem Wildbienen und Honigbienen bestäubt. Wildbienen stellen in der heimischen Landwirtschaft damit Erlöse von vielen Millionen Euro sicher!

Da sie ihre Larven mit Pollen und Blütennektar versorgen, sind sie auf ein entsprechend hohes Blütenangebot angewiesen, wie es zum Beispiel auf Magerwiesen der Fall ist.

Besonderheiten

Durch die lange gemeinsame Entwicklungsgeschichte von Bienen und Blütenpflanzen haben sich ganz besondere Gemeinschaften ausgebildet. So gibt es nicht wenige Wildbienenarten, die nur auf wenigen oder gar einer einzigen Pflanzenart Pollen sammeln.
Je nach Art legen die Bienen ihre Brutröhren in Erdhöhlen, Lösswänden, hohlen Pflanzenstängeln oder gar Schneckenhäusern an. Die Kuckucksbienen hingegen verzichten auf ein eigenes Heim und legen ihre Eier in die Nester anderer Bienenarten.

Gefährdung

Eintönige Wiesen mit nur wenigen Pflanzenarten beherbergen nur wenige Wildbienen, da viele Arten auf spezielle Futterpflanzen angewiesen sind. Fehlende Strukturen am Boden oder in Hecken bedeuten fehlende Brutmöglichkeiten. Zudem setzen Schädlingsbekämpfungsmittel vielen Wildbienen sehr zu. Daher sind viele dieser Arten in Österreich gefährdet, was sich auch gravierend auf die Produktion vieler Obst- und Gemüsearten sowie die Vermehrung vieler anderer Pflanzen auswirken kann.

Unterstützung

Je artenreicher Wiesen sind, umso mehr Bienenarten können hier Nahrung finden. Offene Bodenstellen und Steilböschungen können je nach Art ein Quartier für Wildbienen bieten. Maßnahmen dieser Art setzen wir in allen unseren Einsatzgebieten.
Als Ersatz für fehlende Brutmöglichkeiten kann man übrigens auch so genannte Nützlingshotels mit unterschiedlichsten Hohlräumen für unterschiedlichste Wildbienenarten anbringen.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
bis zu 3cm

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Leichte bis mittelschwere Wanderung.

Gehdistanz: 5 km (hin und retour) Höhenmeter: 500 hm Reine Gehzeit: 1,5 Stunden 1122 m Höchster Punkt.

 

Einzelpersonen, Familien mit Kindern.

Kostenlos

 

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Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Haltestelle/ Parkplatz Haindlkarhütte

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