Zum Naturlexikon Lullula arborea | Vögel

So erkennst du die Heidelerche:

  • etwa spatzengroßer Singvogel (14 cm)
  • unauffällig bräunliches Gefieder, Bauch hell
  • kurzer Schwanz
  • schlanker Schnabel eines Insekten- und Pflanzenfressers

Vorkommen und Verhalten

Diese Lerchenart verdankt ihren Namen den mageren Heidelandschaften, in denen sie gelegentlich anzutreffen ist. Sie brütet im Gegensatz zu ihrer viel häufigeren und größeren Verwandten, der Feldlerche, nur in wenigen Regionen Niederösterreichs und des Burgenlandes. Hier besiedelt sie meist Magerstandorte auf Kuppen oder entlang von Waldrändern.
Der melodische Gesang wird oft von einer Singwarte aus wie z.B. einem Baum oder Leitungsdraht vorgetragen. Als Kurzstreckenzieher kommt sie im Laufe des März aus ihren Überwinterungsgebieten in Westeuropa und dem Mittelmeerraum bei uns an und verlässt uns wieder im Oktober.

Besonderheiten

Da die Heidelerche sich im Vergleich zur Feldlerche mehr an Sträuchern und Waldrändern aufhält, wurde sie früher auch „Baumlerch“ oder „Waldlerch“ bezeichnet.

Gefährdung

Der massive Rückgang unserer Brutpopulationen ist vor allem auf den Verlust von Magerstandorten durch Überdüngung zurückzuführen, aber auch auf die Beseitigung von Rainen und Gehölzinseln sowie die Begradigung von Waldrändern. Sie gilt daher in Niederösterreich, wo 80% des österreichischen Bestandes brüten, als stark gefährdet. Ein Aussterben würde den Verlust an Artenvielfalt weiter vorantreiben und damit die Pufferfähigkeit und Gesundheit des Ökosystems weiter vermindern – beispielsweise was eine Massenvermehrung von Insekten betrifft.

Unterstützung

Nur eine extensive Nutzung ihrer Lebensräume führt zu einem dauerhaften Erhalt dieser Art in Österreich. Dies wird beispielsweise auf unseren Flächen in der Wachau, im Waldviertel und im Burgenland angestrebt.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
14 cm

Färbung
unauffällig bräunliches Gefieder, Bauch hell

Gesangszeit / Brutzeit
März - Oktober

Gelege
2–7 Eier, in Mitteleuropa meist nur 1 Brut pro Jahr

Tierlaut

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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