Zum Naturlexikon Hirundo rustica | Vögel

So erkennst du die Rauchschwalbe:

  • lange Schwanzspieße
  • rote Stirn und Kehle
  • weißer Bauch
  • Rücken und Flügel schwarz
  • weiße Flecken auf den Schwanzfedern

Beschreibung

Die Rauchschwalbe ist aus dem Erscheinungsbild von Dörfern nicht wegzudenken. Von April bis September sind diese eleganten Flieger mit ihren langen, schlanken Flügeln und den auffälligen Schwanzspießen leicht zu entdecken. Bei genauem Hinsehen erkennt man auch die rote Färbung der Kehle und der Stirn, die besonders bei Altvögeln ausgeprägt ist. Bei Jungvögeln erscheinen diese Federpartien eher in einem blass-zarten Rosa.

Verbreitung

Dieser schnittige Fliegenjäger ist in allen Bundesländern verbreitet als Brutvogel anzutreffen. Dies gilt sowohl für das trockene und warme Tiefland im Osten, als auch die eher kühleren Täler und Berge in den alpinen Regionen. Gemieden werden nur die höchsten Erhebungen.

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Rauchschwalben auf Stomkabeln sitzend.

Lebensraum

Ursprünglich war die Rauchschwalbe ein Höhlenbrüter an steilen Feldwänden. Als Kulturfolger nistet sie heute jedoch fast ausschließlich in und an menschlichen Bauwerken (Scheunen, Stallungen, u. ä.), dies vor allem im ländlichen Bereich. Hier kommt ihr der oft noch vorhandene Viehbestand entgegen, der für entsprechendes Nahrungsangebot in Form von Fliegen sorgt. In Städten und vor allem deren Zentren ist sie hingegen kaum zu finden. Es mangelt ihr hier auch an geeignetem Nistmaterial. Dieses sammelt sie an feuchten, erdigen Regenpfützen, die im hart verbauten Siedlungsraum jedoch weitgehend fehlen.

Gefährdung

In Österreich gilt sie derzeit nicht als gefährdet. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Brutbestände aufgrund des schleichenden Rückgangs an Insekten davon betroffen sein werden oder nicht.

Besonderheiten

Rauchschwalben teilen sich ihren Lebensraum in den Dörfern oft mit einer weiteren Art: der Mehlschwalbe. Um sich nicht gegenseitig die Nahrung wegzuschnappen, jagen Rauchschwalben in eher größeren Höhen, während Mehlschwalben die unteren Bereiche nutzen.

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Rauchschwalbe bei Fütterung ihrer Brut.
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Zwei Rauchschwalben, sitzend.
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
2 - 3 Jahre

Größe
20 cm

Gesangszeit / Brutzeit
April - September

Gelege
4-5 Eier

Tierlaut

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Freiwillige Helfer*innen beim Pflegeeinsatz

Naturschutz mit Rechen, Heugabel und Balkenmäher - Feuchtwiesenpflegetage im Herrngras in Moosbrunn

11. Aug. |
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Das Herrngras in Moosbrunn gehört zu den letzten und ganz besonders wertvollen Feuchtwiesengebieten im Wiener Becken. Seit vierJahren haben wir Teile der seit mehreren Jahrzehnten verbrachten Wiesenflächen wieder in Pflege genommen und stellen auch weitere Flächen wieder her.

Im Rahmen dieses Pflegetermins hilfst Du den Zustand der besonders wertvollen Flächen weiter zu verbessern und Sumpf-Gladiole und Sumpf-Knabenkraut wieder mehr Lebensraum zu geben. Wir mähen mosaikartig wertvolle Feuchtwiesen-Bereiche, rechen das Schnittgut zusammen und transportieren es an die Wiesenränder.

Dauer: Wir starten um 8:00 Uhr, machen Mittagspause vor Ort und arbeiten bis ca. 16:00 Uhr. Sei gerne so lange dabei, wie du Zeit und Lust hast!

Treffpunkt: Bitte das Auto unbedingt in der Quellbachgasse parken (Zufahrt ins Herrngras ist nicht erlaubt) und den asphaltierten Weg in Richtung ORF-Sendezentrum gehen. Wir treffen uns beim links abzweigenden Feldweg noch vor der Brücke bzw. noch vor dem Sendezentrum.

Ausrüstung: Feste Schuhe (alternativ Gummistiefel), Arbeitshandschuhe, Sonnenschutz, Kopfbedeckung, Wechselkleidung ist empfohlen, Jause, ausreichend Flüssigkeit (mind. 3 Liter!).

Info/Anmeldung: Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung (auch kurzfristig) unter

office@landschaftspflegeverein.at (bis 1 Tag vorher) bzw. unter Tel. +43 670 3549952 (kurzfristig). Eine Abholung vom Bahnhof Gramatneusiedl ist nach Abstimmung möglich.

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter 0681/102 32 195.

Fotos und Bericht von den Pflegetagen 2023 im Herrngras findest du hier.

Die Pflege-Maßnahmen werden im Rahmen des Biodiversitätsfondsprojekt „Wiederherstellung der Lebensräume seltener und gefährdeter Arten im Niedermoor-Gebiet Herrngras“ von der Europäischen Union - NextGenerationEU finanziert. Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von ORS, Landschaftspflegeverein Thermenlinie und Gemeinde Moosbrunn statt.

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Buch dir deinen Guide - Privat-Tour mit einem/-r Nationalpark Ranger:in

Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.

Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

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Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

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