Blühende Birnbaumalleen, soweit das Auge reicht: Das Mostviertel in Niederösterreich ist bekannt für seine malerischen Streuobstwiesen und die Vielfalt an Birnensorten, die dort seit Generationen angebaut werden.

Doch der Naturschatz ist heute in Gefahr: Die Intensivierung der Landwirtschaft und der damit einhergehende Verlust von Streuobstwiesen gefährden das kulturelle Erbe und die Biodiversität der Region. Dank eines engagierten Naturschutzprojekts konnte diese Entwicklung gestoppt werden.

Einst prägten die Streuobstwiesen mit ihren alten Birnensorten das Landschaftsbild des Mostviertels. Doch immer mehr dieser traditionellen Obstgärten wurden gerodet, um Platz für andere landwirtschaftliche Nutzungen zu schaffen. Die Vielfalt an Birnensorten drohte in Vergessenheit zu geraten – mit ihr auch ein Stück regionaler Identität und Kulturerbe.

SOS alte Birnensorten


Mit dem Projekt "Erhaltung der Obstsortenvielfalt im Mostviertel" wurde ein wichtiger Schritt unternommen, um diesem Verlust entgegenzuwirken. Die LEADER Region Moststraße setzte sich das Ziel, vom Aussterben bedrohte Birnensorten zu erforschen, zu erhalten und das Bewusstsein für die regionale Biodiversität zu stärken. Durch gezielte Pflege- und Vermehrungsmaßnahmen konnten Mutterbäume von 30 alten Birnensorten gerettet und 100 neue Jung-Mutterbäume gezogen werden.

 

„Es ist unser großes Bestreben, die einzigartige Kulturlandschaft des Mostviertels zu erhalten. Durch die Erforschung der regionalen Sortenvielfalt an Mostbirnen können wir gezielte Maßnahmen entwickeln, um Neupflanzungen voranzutreiben und alte Mutterbäume zu schützen – von manchen Sorten existiert ja heute nur mehr ein einziger Baum.“ Mag. Mathias Weis, Projektleiter der LEADER-Region Tourismusverband Moststraße

Artenschutz aus dem Hightech Labor

Das Besondere an diesem Projekt liegt nicht nur in der Erhaltung der seltenen Birnensorten, sondern auch in der wissenschaftlichen Analyse und Identifizierung dieser Raritäten auf molekularbiologischer Ebene. Genetische Fingerabdrücke wurden erstellt, um die Sortenvielfalt eindeutig zu bestimmen und professionell zu dokumentieren.


Darüber hinaus wurden Workshops und Schulprojekte durchgeführt, um das Bewusstsein für die regionale Sortenvielfalt und die Bedeutung von Streuobstwiesen zu stärken. Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie 50 Erwachsene wurden sensibilisiert und erhielten wertvolles Wissen über Biodiversität und den Mehrwert von Streuobstwiesen.

Die LEADER Region Moststraße setzt sich für den aktiven Naturschutz ein und stärkt das Bewusstsein der Menschen für die einzigartige Kulturlandschaft der Mostviertler Streuobstwiesen. Durch die Zusammenarbeit mit Pomologen – professionellen Obstbaumkundler:innen –  und molekularbiologischen Labors konnte die Sortenvielfalt bewahrt und professionell gepflegt werden.

Die Streuobstwiesen des Mostviertels sind nicht nur Lebensraum für seltene Birnensorten, sondern auch für eine außergewöhnlich hohe Biodiversität. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind auf das vielfältige Ökosystem der Streuobstwiesen angewiesen: Singvögel, Spechte, Fasane, Kleinsäugetiere und obendrein eine Vielzahl an Insekten wie Bienen und Schmetterlinge.

 
“Wir sind dankbar, dass wir mit der BILLA Stfitung Blühendes Österreich dazu beitragen konnten, die Streuobstwiesen und die einzigartige Biodiversität der Region zu bewahren. Dieses Projekt war eine wichtige Investition in unsere natürliche und kulturelle Vielfalt, wie dem einzigartigen Mostviertel in diesem Beispiel. Wir freuen uns über Nachahmer:innen”, 
Hamed Mohseni, BILLA Vertriebsdirektor

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Erlebnis Nachthimmel 4

4. Okt. |
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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

€ 25,00 pro Teilnehmer:in

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00).
Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie 
hier.
Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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Wir sind einer der dunkelsten Orte Europas. Je nach Wetter entdecken wir die sternenklare Nacht oder den stockfinsteren Wald!

Entdecken Sie Sternbilder, Milchstraße und die griechische Mythologie bei sternenklarem Himmel mit bloßem Auge. Wenn der Himmel bedeckt ist, wandern wir durch die Dunkelheit, die mit Wissenswertem zur Problematik der "Lichtverschmutzung" erhellt wird.

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Leitung: Johannes Sulzbacher, Nationalpark Ranger

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Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Warme und wetterangepasste Kleidung, feste Schuhe; Decke oder Schlafsack, Isomatte (zum Hinlegen).

Gasthof Kölblwirt, Johnsbach

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Der Fährte folgen
Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

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5. Okt. |
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Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erlebst du den Nationalpark Kalkalpen von seinen schönsten Seiten: Wildtiere beobachten, besondere Pflanzen kennenlernen, die Waldwildnis entdecken oder das Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder" erkunden.

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Du wählst dein Thema und den Termin - alles andere organisiert unser Besucherservice für dich!
Folgende Themen stehen zur Wahl:

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Halbtagestour bis 4 Stunden, Euro 195,-
Ganztagestour, Euro 290,-

Info & Buchung:

Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

Villa Sonnwend National Park Lodge
+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
  • Nationalpark Shop
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Besucherzentrum
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